Der Körper wird manchmal in die Psychotherapie mit einbezogen in der Hoffnung, eine Empfindungs- und Erlebnisdimension zu aktivieren, die über die rein sprachliche Ebene nur sehr bedingt verfügbar ist, auch wenn die veränderte Übertragung und Gegenübertragung Probleme aufwerfen kann..
Man kennt die Schamanischen Rituale, die Operationsrituale auf den Philippinen, die Yogaübungen aber auch bei uns die Bemühungen der ganzheitlichen „humanistischen Therapie“, den Körper in der Therapie ernst zu nehmen. (Alex. Lowen: „Der Verrat am Körper“, Sulz: „Keine Psychotherapie ohne Körpertherapie“ …), von der Körperanalyse (von W. Reich) über das Bauchkneifen (von Georg Groddek), das „Leibfühlen“ (in der Therapie Graf Dürckheims), Körpertherapie nach Rolf, Gerda Boysen, Muskelspannungsarbeit nach Rolf, Boysen u.a.
Hier in der Praxis gibt es die „integrierte Heilmassage“ – wobei der Patient sichim ersten Teil auf seine Angst- Schuld- oder Scham-beladenen Gedanken konzentriert –währenddessen er an den Schultern, dem Rücken oder den Händen rechts-links-alternierend massiert bzw.“getapt“ wird (wie beim Wingwave), im zweiten Teil konzentriert sich der Patient auf die erarbeiteten positiven Lösungen , die durch langsamere HinHerBewegungen verankert oder „eingeschliffen“ werden.